Genuss ist ein Moment
völliger Wunschlosigkeit.

Robert Kühl (1956)

Rhön-Caviar: Und Genießen wird zum Erlebnis

„Die Herstellung von Kaviar ist eine Kunst. Eine seit Jahrhunderten überlieferte Tradition“, sagt Peter Groß.

Schon seit Generationen züchtet die Familie Groß im Biosphären-Reservat Rhön mitten in Hessen Forellen. „Die Wasserqualität hier ist einfach perfekt. Die Fische lieben das mineralhaltige Gebirgsquellwasser.“ Er wirft einen zufriedenen Blick in eines seiner Becken. Die königlichen Störe schwimmen zufrieden im kristallklaren, eiskalten Wasser. „Diese urtümlichen Tiere fühlen sich im rauen Klima der Rhön einfach sehr wohl“, sagt Peter Groß.

In seiner Rhöner Kaviarküche beugt sich der Züchter ehrfürchtig über eine Dose seines neuen Kaviars, um mit einem speziellen Perlmuttlöffel den sogenannten Spiegel glatt zu streichen. „Das ist immer der krönende Abschluss der Produktion.“ Der Spiegel ist die Oberfläche, die man nach dem Öffnen der Dose zu sehen bekommt. „Sie muss perfekt sein“, sagt Peter Groß.

Seit 1990 züchteten er und sein Bruder Udo Störe in der Rhön. Alles begann mit einer turbulenten Reise in die damalige Sowjetunion, die Heimat dieser Fische, zu einem staatlichen Zuchtbetrieb. „In der Nähe von Moskau holten wir mit einem alten, klapprigen Pick-up einige dieser prachtvollen Tiere ab und fuhren sie in einem großen Becken bis nach Hause in die Rhön“, erinnert sich Peter Groß. Mittlerweile gehen die Störe den umgekehrten Weg: „Wir liefern nach Armenien, China und in viele weitere Länder aus.“

Heute, knapp 30 Jahre nach diesem Abenteuer, gewinnen sie den ersten eigenen Kaviar aus ihren Stören. Bis ein Stör in der Rhön das erste Mal guten Kaviar trägt, dauert es ungefähr 15 Jahre. Die Familie Groß hat den Tieren aber noch mehr Zeit gegeben. Was man von den eleganten Stören lernen kann? „Geduld“, weiß Peter Groß. „Die Knochenfische waren schon vor 170 Millionen Jahren hier. Die bringt so schnell nichts aus der Ruhe.“

Peter Groß setzt in seiner Kaviarküche zu den letzten Handgriffen an: Nach dem Glattstreichen des Spiegels verschließt der Rhöner Züchter die Kaviar-Dose, versieht sie mit einem Siegel und stellt sie sorgsam ins Kühlfach. In der Fischzucht Groß in Gersfeld wird Handarbeit großgeschrieben. „Wir lassen uns und den Tieren Zeit. Denn Geduld und Liebe machen den besten Kaviar. Von beidem haben wir hier in der Rhön reichlich“, sagt Peter Groß.

Probieren Sie den Rhön-Caviar. Und Genießen wird zum Erlebnis. Versprochen.

Historie – vom Stör zum Kaviar

Störe verlangen Geduld. Während andere Fische jährlich laichen, lässt sich der Stör so schnell nicht stören. Er braucht dafür mal locker zwei bis drei Jahre Zeit. Auch deshalb gilt Kaviar als besonders wertvoll. Bis zu 150 Jahre alt können Störe werden. Die ältesten und prächtigsten Exemplare der Familie Groß haben schon fast 30 Jahre im Biosphären-Reservat Rhön verbracht und bringen 150 kg auf die Waage. Der Rogen des Fisches, also die reifen Eier der Weibchen, wird umgangssprachlich oft schon Kaviar genannt. Doch erst nach der Säuberung und Verarbeitung unter Zugabe von Salz spricht man tatsächlich von Kaviar.

In den Becken der Fischzucht Groß schwimmen der Sibirische Stör, der Russische Stör (Ossietra), der Sternhausen (Sevruga), der Sterlet, Albino Sterlet (Golden Sterlet) und der Hausen (Beluga). Jede Rhön-Caviar-Sorte hat ihren eigenen, unverwechselbaren Geschmack, der aus der wundersamen Mischung von hingebungsvoller Zucht und sauerstoffreichem Quellwasser aus der Rhön entsteht.

Rhön-Caviar-Sorten

Sibirischer Stör

Intensiver und aromatischer Rhön-Caviar mit einer elastischen, leicht härteren Schale

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Ossietra

Feiner Rhön-Caviar mit einem nussigen Aroma, hartschalig und äußerst unempfindlich

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Sevruga

Sehr würziger, fast fruchtiger Rhön-Caviar mit einer dünnen Schale, stark im Geschmack.

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Kaviar vom Sibirschen Stör

Preise

125 g Dose169,95 €
50 g Dose84,95 €

Sibirischer Stör

Der Sibirische Stör hat seinen Ursprung im russischen Sibirien, in Kasachstan, der Mongolei und China. Seine Färbung ist sehr variabel und kann von hellgrau bis dunkelbraun gehen. Der Sibirische Stör wird bis zu 60 Jahre alt und zwischen 80 und 140 Zentimeter groß. Der Rhön-Caviar vom Sibirischen Stör schmeckt sehr intensiv, überzeugend und aromatisch. Diese Caviarsorte ist etwas hartschaliger und wird von Caviar-Kennern geliebt.

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Kaviar vom Ossietra

Preise

125 g Dose199,95 €
50 g Dose99,95 €

Ossietra Stör

Der Ossietra wird auch Russischer Stör genannt. Er lebt vor allem im Schwarzen Meer, im Asowschen Meer und in Teilen des Kaspischen Meeres. Der Ossietra hält sich aber auch in Zuflüssen der Donau auf. Er wird bis zu zwei Meter lang und 100 Kilo schwer. Der Rhön-Caviar vom Ossietra ist ein großkörniger Caviar, der leicht golden schimmert. Er hat ein nussiges Aroma und ist olivgrün bis hellbraun.

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Kaviar vom Sevruga

Preise

125 g Dose274,95 €
50 g Dose139,95 €

Sevruga Stör

Der Sevruga-Stör wird auch Sternhausen genannt und lebt wie der Ossietra im Schwarzen Meer, im Asowschen Meer und in Teilen des Kaspischen Meeres. Der Sternhausen wird in seiner Heimat Aserbaidschan als die „Königin der Störe“ bezeichnet. Sein Rücken ist rostbraun mit einem blauschwarzen Teint. Der Sevruga-Stör liefert feine, kleine platingraue Eier. Er schmeckt wunderbar mit Crème fraîche, Zwiebeln und Gebäck.

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Sterlet

Rhön-Caviar mit bräunlicher bis schwarzer Tönung, ausdrucksvoll und mild mit einer weichen Schale

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Golden-Sterlet

Rhön-Caviar mit weißgoldener Tönung, zart mit einem sahnigen Aroma

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Beluga

Rhön-Caviar mit anthrazitfarbener Färbung und der größten Körnung unter allen Arten

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Kaviar vom Sterlet

Preise

125 g Dose169,95 €
50 g Dose84,95 €

Sterlet-Stör

Der Sterlet ist der einzige Süßwasserfisch unter den Stören. Er kommt in Zuflüssen des Kaspischen, Schwarzen, Asowschen und Nordpolarmeeres vor. Der Sterlet-Stör wird etwa 40 bis 100 Zentimeter lang und hat einen sehr schlanken Körper. Seine Färbung ist dunkelgrau bis braun.

Der Rhön-Caviar vom Sterlet-Stör schmeckt ausdrucksvoll und mild.

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Kaviar vom Golden Sterlet

Preise

125 g Dose199,95 €
50 g Dose99,95 €

Golden Sterlet-Stör

Der Golden Sterlet wird auch Albino Sterlet genannt. Er lebt in den Zuflüssen des Kaspischen, Schwarzen, Asowschen und Nordpolarmeeres und wird nur 40 bis 100 Zentimeter groß. Der Rhön-Caviar vom Golden Sterlet hat ein zartes, sahniges Aroma. Er schmeckt hervorragend auf einem Baguette mit etwas Butter.

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Kaviar vom BELUGA

Preise

125 g Dose274,95 €
50 g Dose139,95 €

BELUGA STÖR

Der Beluga Stör wird auch Hausen (Huso huso) genannt. Er gilt als eine der größten Störarten und kommt im schwarzen und kaspischen Meer vor. Früher war er auch in der nördlichen Adria beheimatet. Er kann bis zu 400 Kilo schwer werden und kann über 100 Jahre alt werden. Der Beluga Caviar gehört zu den beliebtesten Caviarsorten und ist die bekannteste Sorte.
Das Korn ist groß mit dünner, zarter Haut. Der Geschmack ist mild und unter Kennern sehr beliebt.

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Kaviar vom lebenden Stör

Peter Groß und sein Team setzen auf eine einzigartige Methode der Kaviargewinnung: den Kaviar vom lebenden Stör. Bei dieser schonenden Technik bleiben die Störe nach der Entnahme ihrer Eier am Leben. Ein Ansatz, der nicht nur höchste Produktqualität, sondern auch das Wohl der Tiere gewährleistet.

Kaviar vom lebenden Stör ist vor allem für die Genießer, die Lust auf ein neues Geschmackserlebnis und nachhaltigen Genuss haben – während der traditionell hergestellte Kaviar eher den vertrauten Geschmack bietet, den langjährige Liebhaber zu schätzen wissen.

Herkunft: Biosphären-Reservat Rhön

Der Rhön-Caviar kommt aus dem Biosphären-Reservat Rhön. Die Störe werden inmitten der Natur groß und leben in sauberem, sauerstoffreichen Quellwasser. Das schmeckt man dem Rhön-Caviar an.

Den Stör langsam groß werden zu lassen – im guten Rhön-Wasser, ernährt mit den besten und teuersten Futtermitteln, die es auf dem Markt gibt – ergibt einen ganz besonders hochwertigen Rhön-Caviar. Je älter ein Stör wird, desto wertvoller, größer und geschmacksintensiver ist sein Kaviar-Korn.

Die Reifung des Kaviars kann nur bei fachgerechter Lagerung erfolgen. Ähnlich wie bei Wein oder Käse. Optimal ist eine Temperatur um 0 °C. Frischer Kaviar hat einen feinen cremigen
Geschmack – je reifer der Kaviar wird umso geschmackvoller.

Ganzjährige frische Produktion (auftragsbezogen) unterscheiden uns von anderen Kaviar-Produzenten. Darum benötigen wir ein paar Tage Vorlauf – in der Regel 3 Arbeitstage.

Das Tierwohl liegt der Familie Groß in der Rhön ebenfalls am Herzen: Bei der Aufzucht der Störe werden zu keiner Zeit Medikamente verwendet. Da Störe auf der Washingtoner Artenschutzliste stehen, gibt es regelmäßige Kontrollen. Gut ausgebildetes Personal hegen und pflegen den Fischbestand in der Rhön an 365 Tagen im Jahr.

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CAVIAR-TASTING

Exkursion & Caviar Processing
Lernen Sie uns und unsere Störe kennen, mit einer Gruppe von 5 – 10 Personen können Sie bereits an einer Exkursion unserer Störanlage teilnehmen.
Sie werden von unserem Fachpersonal durch unseren Betrieb geführt und erhalten einen detailierten Einblick in unsere Arbeit, außerdem sind Sie
live bei der Produktion des Caviars dabei, durchgeführt von unserem Caviarmeister.
Die Dauer hierbei beträgt ca. 2 Stunden.

Verkostung des Caviars…
…der in Ihrer Anwesenheit produziert wurde
Dauer zusätzlich zur Caviar-Exkursion: 1 Stunde

Stör-Tasting | Störfleisch vom Chefkoch
Zubereitung des frischen Störfleisches in verschiedenen Variantionen durch einen Chefkoch vor Ort.
Dazu servieren wir Ihnen saisonale Beilagen.
Dauer zusätzlich 2 Stunden (nur in Verbindung mit Caviar-Tasting buchbar)

Bei Interesse schreiben Sie uns einfach hierzu eine Nachricht.

Sie haben Fragen? Schreiben Sie uns!

Rhön-Caviar

Eine Marke der Fischzucht Rhönforelle GmbH & Co. KG
Fischzucht 1 • 36129 Gersfeld
www.instagram.com/rhoen_caviar
T 06654 919220 • F 06654 8277 • info@rhoen-caviar.com